In der Lehre schon an Rente denken?
Als ich meine Lehre begann, wurde mir eingebläut, dass es wichtig sei, regelmäßig in die Rentenkasse einzuzahlen, um später im Ruhestand eine gute Rente zu erhalten. Damals schien der Zeitpunkt für den Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1974 noch weit entfernt zu sein – gut 50 Jahre. Also konzentrierte ich mich zunächst darauf, meine Lehre abzuschließen. Trotz meines monatlichen Verdienstes von 129 DM nahm ich einen kleinen Kredit auf, um mir eine Stereoanlage zuzulegen. Mein Vater musste diesen Kredit zwar bei meinem Lehrherrn genehmigen, aber das war kein Problem, nur eine reine Formsache.
Allerdings stellte sich später heraus, dass dies ein Problem war. Meine Eltern hatten selbst wenig Wissen über Finanzen – meine Mutter arbeitete als Verkäuferin und mein Vater unter Tage. Zu dieser Zeit gab es noch keine Internetverbindung, und niemand hatte mir beigebracht, wie wichtig es ist, Geld zu sparen. Stattdessen verbrachte ich meine Zeit mit Freunden in der Kneipe oder im Park und genoss das Leben. Gelegentlich schwänzte ich die Berufsschule, um ins Kino zu gehen – ohne zu realisieren, dass ich dadurch wichtige Unterrichtsstunden verpasste, die für meine Prüfungen entscheidend waren.
Heute weiß ich, dass kontinuierliches Lernen und persönliche Weiterentwicklung im Leben von großer Bedeutung sind. Diese Erkenntnis gewann ich erst 2021 aus dem Buch Gesetze der Gewinner von Bodo Schäfer – leider rund 40 Jahre zu spät.
Hier geht es zum Buch: “Gesetze der Gewinner”
Es ist nie zu früh, sich Gedanken über die finanzielle Vorsorge für den Ruhestand zu machen. Selbst in jungen Jahren können bereits wichtige Weichen gestellt werden, um eine solide Basis für die Zukunft zu schaffen. In diesem Blogbeitrag teile ich meine Erfahrungen und gebe Tipps dazu, warum es nie zu früh ist, an die eigene finanzielle Absicherung im Alter zu denken.